Bezeichnung des Projektes: Gemeinde Lengau, Rückhaltebecken Alte Hütte
Status: Fertige Maßnahme
Veranlassung:
In der Ortschaft Schneegattern kam es im Bereich der ehemaligen Glashütte, Ortsteil „Alte Hütte“, in den 90er Jahren verstärkt zu Überflutungen. Die Hochwässer entstanden entlang der ehemaligen Kobernaußer Landesstraße, insbesonders bei starken Gewittern und bei der Schneeschmelze. Auch bei den Hochwasserereignissen im August und im Dezember 1991 entstanden erhebliche Schäden an öffentlichem und privatem Gut.
Projektziel:
- 30-jährlicher Hochwasserschutz für den Ortsteil Alte Hütte in Schneegattern.
Kurzbeschreibung:
Oberhalb des Siedlungsbereiches Alte Hütte wurden 4 hintereinander angeordnete Hochwasserrückhaltebecken mit einem Gesamtrückhaltevermögen von rund 39.000m³ errichtet. Alle Becken wurden durch eine Kombination aus Aushub und Dammschüttung in Form von geschaffen. Es handelt sich dabei um sehr einfache ungesteuerte Becken. Die Retention erfolgt durch den als Drossel wirkenden Grundablass. Die wasserrechtlich genehmigte Basisableitung vom untersten Becken beträgt 600 l/s. Diese Wassermenge wird über einen 797 m langen Ableitungskanal DN 800 zum Weissenbach geleitet. Beim Überlaufen der Becken können damit 2 m3/s abgeleitet werden. Größere Wassermengen fließen über die Straße und entlang eines Grabens ab.

Rückhaltebecken Alte Hütte
- Daten und Fakten des Projektes:
- Bauherr:
- Wasserverband Mattig
- Planung:
- Ingenieurbüro Neubacher
- Bauleitung:
- Gewässerbezirk Braunau
- Bauzeit:
- 1997-1998
- Baukosten:
- 18.000.000 ÖS
- Finanzierung:
-
- 45% Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft
- 43% Land Oberösterreich
- 12% Gemeinde Lengau